Ausbildung zum Gebrauchshund
Was geschieht in unseren
Übungsstunden, wenn unsere Hunde zu Gebrauchshunden ausgebildet werden ?

Verhaltenstest
Zunächst stellt sich
die Frage was ist überhaupt ein Gebrauchshund?
Nun, die genaue Definition der Begrifflichkeiten würde in diesem Umfeld den Rahmen sprengen. Wir wollen hier nur so
viel vereinfacht sagen, ein Gebrauchshund ist ein Hund der für eine bestimmte
Tätigkeit gebraucht wird. In unserem Fall ist der Gebrauchshund der Schutzhund.
Das bedeutet wir bilden unsere Hunde zu Schutzhunden aus. Eigentlich müsster der Schutzhund als Sporthund definiert werden.
Denn wenn er zu unserem eigenen Schutz und unseres Hab und Guts eingesetzt würde, müsste er, um uns zu verteidigen und zu schützen, andere Menschen angreifen und das verbietet der Gesetzgeber. Wir dürfen unsere Schutzhunde "nur" im sportlichen Wettkampf einsetzen. Um das zu erreichen, müssen wir den Hund mit größter Konsequenz ausbilden. Das bedeutet für uns als Hundeführer, wenn wir im Hundesport mit unserem Hund an Wettkämpfen erfolgreich teilnehmen möchten, müssen wir in der Lage sein mit unserem Hund eine möglichst hohe Punktzahl in den einzelnen geforderten Disziplinen, die uns die Prüfungsordnung (PO) vorgibt, zu erreichen.
Nun aber zurück zur Ausbildung unseres Hundes. Es geschehen eigentlich wenig
spektakuläre Dinge, wenn man gute Vorarbeit bei der Begleithundprüfung geleistet
hat. Die wichtigsten Dinge hat der Hund bereits gelernt und in der
Begleithundprüfung bewiesen das er mit den Grundbegriffen umgehen kann. Es
besteht nun die Möglichkeit mit dem Hund z.B. Ausbildung nach der Internationalen
Gebrauchshund Prüfung (IGP) zu betreiben, die Fährtenhundausbildung ist ein ebenso
erstrebenswertes Ziel wie die Obedienceausbildung oder die Agilityausbildung,
die aber ein gerüttelt Maß an eigener Fitness voraussetzt.

Fährten

Unterordnung

Schutzdienst
Man kennt inzwischen seinen Hund und weiß wie hoch er physisch und psychisch
belastbar ist.
Ich entscheide als Hundeführer
in Verbindung mit meinem Ausbildungswart, der mein Trainer ist und mich berät,
wie es weiter geht.
Wir treffen uns zu diesem Zweck
an jedem Wochenende zur Ausbildung unserer Hunde auf dem Übungsplatz des Boxer-Klubs in
Sillenstede im Purkswarfer Weg 3 (siehe Anfahrt).
Die Übungszeiten sind an folgenden
Tagen:
samstags ab 15:00 Uhr
sonntags ab 11:00 Uhr
Unter der fachkundigen Beratung und
Anleitung durch unsere Ausbildungswarte, die übrigens vom VDH und vom Boxer-Klub
e.V. Sitz München lizenziert sind, geht es neuen Zielen entgegen
Eines sollte man sich immer vor
Augen führen, ein Hund ist zu behandeln wie ein kleines Kind welches nie
erwachsen wird. Er muss also ständig von uns gefordert und bespasst werden und
er muss eine Aufgabe haben die wir vorgeben, sonst sucht er sich selbst eine
Aufgabe und nicht selten leidet dann die Wohnungseinrichtung oder es werden
andere Dummheiten angestellt. Ein Hund, der körperlich und geistig gefordert
wird, wird sicherlich weniger Unfug anrichten als ein Hund der nicht beschäftigt wird.
Parallelen zum Menschen tun sich auf.
Was besagt das Kürzel VDH?
Verband für das Deutsche Hundewesen mit Sitz in Dortmund. Er ist die Dachorganisation und gleichzeitig das Kontrollorgan über alle
Rassehundeverbände und Hundesportvereine die in ihm etabliert sind, siehe auch: http://www.vdh.de/